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Absolventen der TU Braunschweig laden ein

Berufsinformationstag am 20. Mai für Studierende der TU Braunschweig

Hannover, 16. Mai 2017 –  Am Samstag, den 20. Mai 2017, zwischen 14 und 18 Uhr, findet der Berufsinformationstag der Alumni der Pharmazie in Braunschweig statt. Studierende der Pharmazie können sich an diesem Tag über die verschiedenen Berufswege informieren, die das Studium ihnen ermöglicht. Vorgestellt werden Arbeitsplätze in der öffentlichen Apotheke, der Krankenhausapotheke, der pharmazeutischen Industrie, an Berufsschulen, sowie der Verwaltung und Wissenschaft.

Organisiert wird der Berufsinformationstag von ehemaligen Studierenden der Pharmazie, die sich zu einem Alumni-Verein zusammengeschlossen haben. Die Mitglieder dieses Netzwerkes sind Apotheker unterschiedlichen Alters, die fast alle an der TU Braunschweig studiert oder promoviert haben. Mit ihren Kontakten und ihrer Erfahrung möchten sie den Studierenden beim Einstieg in das Berufsleben helfen.


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Im Foyer, in der Bibliothek und in den Laboren der Universität werden sich 88 Studierende des Hauptstudiums mit 27 Apothekern aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen treffen. In Gruppen von zwei bis drei Personen werden die Teilnehmer rund 20 Minuten Zeit haben, um einen Apotheker zu typischen Aufgaben im Berufsalltag, Fortbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen zu befragen. Auch wie Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen sind, wie man sich selbstständig machen kann oder wie hoch das Gehalt eines Angestellten ist, kommt zur Sprache. Jeder Studierende trifft sich an diesem Nachmittag mit bis zu fünf Apothekern.


„Die meisten Menschen denken, Apotheker arbeiten nur in der Apotheke. Das trifft zu 80 Prozent auch zu. Doch darüber hinaus werden sie im Krankenhaus, in der Industrie, in der Wissenschaft, in Prüfinstituten, bei der Bundeswehr oder in Behörden gebraucht. Wir möchten den Studierenden zeigen, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten ihnen das Studium bietet. An diesem Informationstag können sie sich unverbindlich über verschiedene Berufslaufbahnen informieren und dann in Ruhe entscheiden, welchen Weg sie einschlagen möchten“, sagt Dr. Johannes Wengst, Vorsitzender des Alumni-Vereins. Wengst ist Apotheker und geschäftsführender Gesellschafter einer Softwarefirma.

Apotheker sind Arzneimittelexperten
Wer Pharmazie studiert, lernt, welche Arzneistoffe es gibt, wie sie im Körper wirken und wie man sie herstellt. Außerdem beschäftigen sich die Studierenden damit, wie der menschliche Körper funktioniert und was ihn krank macht. Das Pharmaziestudium an einer Universität dauert in der Regel acht Semester. In dieser Zeit werden Kenntnisse in pharmazeutischer Chemie und Biologie, Technologie, Pharmakologie, Toxikologie sowie Klinischer Pharmazie erworben. Das  Grundstudium schließt mit dem ersten Staatsexamen ab. Das zweite Staatsexamen folgt nach dem Hauptstudium. Wenn das bestanden ist, folgt der letzte Teil der Ausbildung: das Praktische Jahr. Während dieser Zeit ist der Pharmazeut im Praktikum sechs Monate lang in einer öffentlichen Apotheke tätig, die übrige Zeit arbeitet er in einem Berufsfeld seiner Wahl. Am Ende des Praktischen Jahres legt er das dritte Staatsexamen ab. Erst danach kann er die Zulassung zum Apotheker beantragen, die Approbation. Nur mit dieser Approbation kann er eine öffentliche Apotheke führen.


Der Bedarf an Apothekern ist hoch
Immer mehr ältere Menschen nehmen mehrere Medikamente ein. Dabei verlieren sie leicht den Überblick. Mit der Anzahl der Medikamente steigt auch das Risiko von unerwünschten Arzneimittelwirkungen und Wechselwirkungen zwischen den Präparaten. Um diese Gefahr zu begrenzen, steht dem Patienten der Apotheker zur Seite und berät ihn bei der richtigen Dosierung und Einnahme. In Niedersachen werden deshalb gut ausgebildete Apotheker für die Apotheke vor Ort gesucht. Viele Apothekenleiter suchen oft monatelang nach einem geeigneten Angestellten. Und Apothekeneigentümer beginnen sogar schon Jahre vor ihrem Rentenbeginn mit der Suche nach einem geeigneten Nachfolger, um ihren Betrieb und ihre Stamm-Patienten in gute Hände zu übergeben. „Die öffentliche Apotheke ist ein attraktiver Arbeitgeber. Wer sich auf sein Praktisches Jahr gut vorbereitet und seine Ausbildungsapotheke sorgfältig wählt, hat gute Chancen, auf diese Weise dauerhaft einen passenden Arbeitgeber zu finden“, sagt Jan Harbecke, stellvertretender Alumni-Vorsitzender und Apotheker in der öffentlichen Apotheke.

Braunschweig ist die einzige Hochschule für Pharmazie in Niedersachsen. Derzeit studieren dort etwa 700  Frauen und Männer. Im Jahr 2016 hat die Apothekerkammer Niedersachsen 115 Approbationen für Pharmazeuten ausgestellt, die in Braunschweig studiert haben.

Der Apothekerkammer Niedersachsen gehören rund 7.000 Mitglieder an. Der Apotheker ist ein fachlich unabhängiger Heilberufler. Der Gesetzgeber hat den selbstständigen Apothekern die sichere und flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln übertragen. Der Beruf erfordert ein vierjähriges Pharmaziestudium an einer Universität und ein praktisches Jahr. Dabei erwirbt der Studierende Kenntnisse in pharmazeutischer Chemie und Biologie, Technologie, Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmazie. Nach dem Staatsexamen erhält er eine Approbation. Nur mit dieser staatlichen Zulassung kann er eine öffentliche Apotheke führen. Als Spezialist für Gesundheit und Prävention berät der Apotheker seriös und unabhängig. Er begleitet den Patienten fachlich, unterstützt ihn menschlich und hilft ihm so, seine Therapie im Alltag umzusetzen.

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Pressekontakt der Apothekerkammer Niedersachsen:
AzetPR
Andrea Zaszczynski
Wrangelstraße 111, 20253 Hamburg
Telefon 040 / 41 32 700, info@azetpr.com

Apothekerkammer Niedersachsen
Anja Hugenberg
An der Markuskirche 4
30163 Hannover
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